Am frühen Morgen gegen 8 Uhr startete unser Französisch Grundkurs mit dem Bus in Richtung Brüssel. Die Fahrt dauerte drei Stunden, aber die Zeit verging relativ schnell, da wir uns unterhielten, Musik hörten oder einfach die Landschaft beobachteten.
In Brüssel angekommen, haben wir zunächst Freizeit. In Kleingruppen durften wir die Stadt selbstständig erkunden. Besonders beeindruckend war die wunderschöne Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und kleinen Gassen. Außerdem nutzten einige die Gelegenheit, durch verschiedene Geschäfte zu bummeln und Souvenirs zu kaufen. Zwischendurch machten wir eine kleine Pause und aßen etwas – manche probierten beispielsweise belgische Spezialitäten wie Waffeln oder Pommes.
Nach dieser ersten Erkundungstour ging es für uns weiter zum Europäischen Parlament. Das war für viele besonders spannend, da wir nicht nur das beeindruckende Gebäude von innen sehen konnten, sondern auch die Möglichkeit haben, mit einem Abgeordneten zu sprechen. In einem einstündigen Gespräch erzählte er uns von seiner Arbeit und beantwortete jede unserer kritischen Fragen, sei es zur Asyl-, Klima- oder Finanzpolitik. Dadurch bekamen wir einen besseren Einblick in die europäische Politik und die Entscheidungen, die dort getroffen werden. Im Anschluss an diesen aufschlussreichen Austausch durften wir in die Rolle der Parlamentsabgeordneten schlüpfen und im Plenarsaal Probe sitzen. Während uns die parlamentarischen Referenten über die Sitzordnung und Dolmetscherkabinen auklärte, konnten wir die beeindruckende Atmosphäre auf uns wirken lassen und weitere Fragen stellen.
Am Nachmittag machten wir uns schließlich wieder auf den Rückweg nach Düsseldorf. Die Busfahrt bot Zeit, um sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen oder einfach zu entspannen.
Insgesamt war es ein sehr schöner und lehrreicher Ausflug. Wir konnten Brüssel kennenlernen, durch die Altstadt schlendern und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen der Europäischen Union werfen. Wir sind dankbar, dass wir im Rahmen dieser Bildungsexkursion, welche durch die Stadt Düsseldorf und die EU-Kommission geförderte wurde, wertvolle Erfahrungen sammeln durften.
Felix Völkel (Q2)