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Elternarbeit am Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

 

Liebe Eltern,

wir freuen uns über Ihren Besuch auf den Seiten des Humboldt-Gymnasiums und Ihr Interesse an der Elternarbeit an unserer Schule.
Die Schulleitung hat Ihnen die vom Schulgesetz NRW vorgesehenen Möglichkeiten der Elternarbeit auf den folgenden Seiten zusammengefasst:

Elternmitwirkung

Neben dieser gesetzlich geregelten Gremienarbeit gibt es viele weitere Gelegenheiten, sich als Eltern am Humboldt-Gymnasium einzubringen, sei es sporadisch (z.B. durch tatkräftige Unterstützung bei Elterncafés und dem Tag der offenen Tür), sei es kontinuierlich (z.B. durch Engagement im Schullandheim- oder Förderverein oder im Mentoring-Programm MentForMigra), sei es durch Zupacken (Streichen eines Klassenraums) oder fachliche Expertise (Unterstützung bei Bauprojekten durch einschlägig erfahrene Eltern).

Aktuell werden die Eltern auf Schulebene durch das „Team Schulpflegschaft“ vertreten:
Dr. Sibylle von Coelln (Vorsitzende der Schulpflegschaft, 2. v.r.) und ihre drei Stellvertreter Nicole Bøggild, Stephan Janßen und Rainer Thielemann.

Bei Fragen, Anregungen oder Gesprächsbedarf freuen wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme durch direkte Ansprache oder über .
Eine Schulgemeinschaft und ihr Miteinander leben von Kommunikation!

Das Mentoring-Programm MentForMigra

Kerngedanke 2015 wurde MentForMigra am Humboldt-Gymnasium mit dem Ziel gegründet, den Nachteil für gymnasialgeeignete und gymnasiale Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte (Mentees) auszugleichen, deren Eltern noch Sprachbarrieren haben, indem deutschsprachige Eltern mitwirkender Gymnasien die Mentees als ehrenamtliche Mentor*innen unterstützen. Inzwischen engagieren sich in Düsseldorf, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis Neuss weit über 150 ehrenamtliche Mentor*innen zum Teil als Mentoren-Tandems für ihre Mentees.

Ausbildung interessierter Mentor*innen Interessierte Mentor*innen werden in kompakten Abendveranstaltungen über die ehrenamtliche Tätigkeit als Mentor*innen informiert und über das Bildungs- und Teilhabepaket. Außerdem erhalten die Mentor*innen eine Fortbildung zur interkulturellen Sensibilisierung als auch regelmäßig die Möglichkeit zum offenen Austausch mit anderen Mentor*innen sowie die Gelegenheit zur kollegialen Fallberatung. Mentor*innen legen ein erweitertes Führungszeugnis vor.

Vermittlung geeigneter Mentees Über die Eignung von Schüler*innen für MentForMigra entscheiden ihre Klassenleitungen. Es werden überwiegend gymnasialgeeignete Viertklässler*innen als programmgeeignete Mentees vorgeschlagen. Das Matching der Mentees mit den Mentor*innen erfolgt so wohnortnah wie möglich. Die Vermittlung der Mentees an ihre*n Mentor*in findet mit dem Mentee im Beisein der Eltern an der Schule des Kindes statt. Der Vermittlungstermin wird angeleitet, u.U. mit Sprachmittler.

Unterstützung der Mentees Mentor*innen legen in Absprache mit ihrem Mentee und den Eltern fest, an welchem Tag pro Woche, zu welcher Uhrzeit und wo die Unterstützung der Mentees stattfindet. Mentor*innen haben Freude daran, sich durchschnittlich eine Stunde pro Woche Zeit für die Unterstützung ihres Mentees zu nehmen. Damit Mentees ihren Wortschatz zügig erweitern, lesen die Mentees täglich, notieren dies in Lese-Listen und berichten ihren Mentor*innen bei den regelmäßigen Treffen vom Gelesenen und von schwierigen Wörtern. Mentor*innen lesen bei den Treffen gemeinsam mit den Mentees, erklären schwierige Wörter und trainieren mit den Mentees das sinnerfassende Lesen. Mentor*innen unterstützen ihren Mentee bei der Anmeldung in der Stadtbücherei, beim Tag der offenen Tür, bei der schulischen Selbstorganisation, bei der Entwicklung einer positiven Arbeitshaltung und in der Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit.
Die Mentor*innen erklären schulische Informationen für die Eltern in einfacher Sprache. Sprachmittler können bei besonderen schulischen Terminen hinzugezogen werden.
Für die Mentees und ihre Eltern sind die Mentor*innen zuverlässige Ansprechpartner*innen und vermitteln dadurch Sicherheit und Vertrauen in der anfänglichen fremden Umgebung am Gymnasium. Mentor*innen erfahren durch die Familien ihrer Mentees einen tiefen Einblick in deren Familienkultur und gestalten die Integration einer eingewanderten Familie maßgeblich mit.

Mentees und ihre Eltern Mentees und ihre Eltern können aus dem europäischen Ausland, aus anderen stabilen Ländern oder aus Krisengebieten stammen. Von den Eltern der Mentees wird deutliche Eigeninitiative im Erwerb der deutschen Sprache erwartet sowie ein aktives schulisches Mitwirken. Die Mentee-Eltern werden mit ihrer wachsenden Sprachkompetenz in der Übernahme ihrer Eigenverantwortung für die schulische Unterstützung ihrer Kinder gestärkt. Viele Mentees kommen aus sozio-ökonomisch benachteiligten Familien, die für ihre Kinder einen Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket haben. Die Nutzung dieser Angebote wird durch die Schulsozialarbeit unterstützt.

Ansprechpartnerin am Humboldt-Gymnasium Für interessierte Mentor*innen ist Frau Kettner Ansprechpartnerin. Sie bereitet interessierte Mentor*innen auf die ehrenamtliche Tätigkeit mit den Mentees vor, sie führt die Vermittlungstermine durch und steht kontinuierlich als Beraterin zur Seite.

Website Weitere Informationen, Berichte und Anregungen finden Sie auf unserer Homepage.

Kontakt Falls Sie Interesse haben, selbst Mentor oder Mentorin zu werden, wenden Sie sich bitte an:
Dorothee Kettner
0157 – 88 757 292,

www.mentformigra.de

Die Klassenpflegschaft

Sie wird aus dem Kreis der Eltern einer Klasse am ersten Elternabend im neuen Schuljahr gewählt. Die Eltern der Oberstufe wählen Vertreter der einzelnen Jahrgangsstufen. Die Klassenpflegschaft dient der Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und Schülern und der Information und dem Meinungsaustausch über Angelegenheiten der Schule, insbesondere aber über die Unterrichts- und Erziehungsarbeit in der Klasse wie z. B.:

  • Hausaufgaben
  • Leistungsüberprüfungen
  • Schulveranstaltungen außerhalb der Schule
  • Anregungen zur Einführung von Lernmitteln
  • Erziehungsschwierigkeiten

Die gewählten Klassenpflegschaften nehmen an der Schulpflegschaft teil. Die Klassenpflegschaft tritt in der Regel einmal im Halbjahr zusammen und kann durch die Veranstaltung von Stammtischen ergänzt werden. Die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen können an den Sitzungen teilnehmen. Ab Klasse 7 kann die Klassensprecherin oder der Klassensprecher an den Sitzungen der Klassenpflegschaft teilnehmen.

Die Schulpflegschaft

  • wirkt in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule mit,
  • vertritt die Interessen der Eltern in den Mitwirkungsgremien,
  • ist ein geeignetes Diskussionsforum, um unterschiedliche Auffassungen und Interessen der Eltern abzustimmen,
  • wählt die Vertreter der Eltern für die Schulkonferenz und Fachkonferenzen,
  • kann eigene Anträge an die Schulkonferenz richten, über die dort abgestimmt wird, und
  • tritt an unserer Schule in der Regel zweimal im Halbjahr zusammen.

Mitglieder sind die Vorsitzenden der Klassenpflegschaften und die von den Jahrgangsstufen gewählten Vertreterinnen und Vertreter. An den Sitzungen können auch deren jeweilige Stellvertreter/-innen mit beratender Stimme teilnehmen. Schulleitung und Schülervertreter/-innen nehmen ebenfalls beratend an den Sitzungen teil.

Wir haben in der Vergangenheit viel bewirkt, indem wir aktiv auf die für das jeweilige Thema zuständigen Vertreter/-innen der Politik zugegangen sind, Briefe aus der Elternschaft geschrieben haben und Kompetenzen aus den Reihen der Eltern in speziellen Ausschüssen wie z.B. dem „Digitalausschuss“ gebündelt haben. Damit das auch in Zukunft so bleibt, bauen wir auf und freuen uns über Ihre Unterstützung!

Die Schulkonferenz

  • ist das oberste Mitwirkungsgremium der Schule.
  • setzt sich drittelparitätisch aus Vertretern der Schulpflegschaft, der Lehrerkonferenz und des Schülerrates zusammen.
  • berät in grundsätzlichen Angelegenheiten der Schule und vermittelt bei Konflikten innerhalb der Schule.
  • hat umfassende Gestaltungs- oder Zustimmungsrechte in schulischen Angelegenheiten und kann dazu Grundsätze, Vorschläge oder Stellungnahmen verabschieden.
  • wählt den Schulleiter oder die Schulleiterin.

Die Fachkonferenzen

  • setzen sich aus den Lehrern eines Unterrichtsfaches, den Schülervertretern und den Elternvertretern zusammen, die in der Schulpflegschaft aus der Elternschaft vorgeschlagen und gewählt werden.
  • behandeln insbesondere Fragen der Lerninhalte und Lernmaterialien.

Die Arbeitskreise

Schule gestalten geht alle Eltern an. Im Rahmen von Arbeitskreisen, an denen alle interessierten Eltern, Lehrer und Schüler teilnehmen können, werden verschiedene aktuelle Themen aufgegriffen und in die Schulpflegschaft eingebracht. Die Arbeitskreise bieten allen Eltern ohne Mandat die Möglichkeit, aktiv die Arbeit der Schule zu unterstützen.