Am 28. März 2025 fand in den Zentralhallen Hamm das alljährige Landesfinale der Schach-Schulmeisterschaften statt. Das Event zog zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit ihren betreuenden Schachlehrerinnen und -lehrern, aber auch einige Eltern aus der ganzen Region an. Zuvor waren bereits die besten Stadtmannschaften ausgespielt worden; die Düsseldorfer Stadtmeisterschaft war im Januar am Humboldt-Gymnasium ausgetragen.
Mit insgesamt 1.200 Teilnehmenden in den Wertungsklassen Grundschule, WK2, WK3, WK4 und WK Mädchen war das Turnier ein echtes Highlight im schulischen Veranstaltungskalender.
Zu gewöhnlichen Schulzeiten strömten die jungen Schachspielerinnen und -spieler in die Halle. Die Anreise unserer drei Schulmannschaften erfolgte diesmal luxuriös: der ICE hatte uns ohne größere Verspätung an den Veranstaltungsort gebracht und die komfortable Fahrt auf reservierten Sitzplätzen trug wesentlich dazu bei, dass wir entspannt und voller Vorfreude in das Turnier starten konnten.
Angekommen am Austragungsort war es allerdings mit der Ruhe vorbei. Die Geräuschkulisse in der riesigen Veranstaltungshalle war wirklich laut, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fieberten ihren Partien zu. Vor allem die Jüngsten der Grundschulen waren sichtlich aufgeregt Die Schachbretter standen für alle bereit und mit Beginn des ersten Spiels stockte dann der Lärmpegel. Anfeuern ist bei diesem Mannschaftsspiel nicht erwünscht, da eine hohe Konzentration abverlangt wird; nach jeder Spielrunde wird sich dafür umso mehr über Züge und Strategien ausgetauscht. Insgesamt wurden die diesjährigen Meister in sieben Runden ausgetragen.
Während die Schüler der höheren Wertungsklassen beeindruckende Spielstärke zeigten, war bei den wenigen teilnehmenden Mädchen vor allem Ehrgeiz und Konzentration zu spüren. Besonders beeindruckend war die Leistung der Spielerinnen und Spieler, die bereits mit hohen DWZ- und ELO-Wertungen an den Start gingen; DWZ steht für Deutsche Wertungszahl und ELO für Internationale Wertungszahl, die nach dem Erfinder Arpad Elo benannt wurde. Aber auch die Schachtalente zeigten sich nach den Spielen grundsätzlich als sympathische Schachkameraden. Große Begeisterung zeigten auch die zugelassenen Besucherinnen und Besucher, hauptsächlich Eltern der jüngeren Kinder.
Unsere Mädchenmannschaft, bestehend aus Medha, Marlene, Lorena, Soneera und Olivia, erreichte einen erstaunlichen, aber verdienten vierten Platz. Die Jungenmannschaft in der WK2 mit Finn, Tomke, Marko, Noah, Felix und Ken waren etwas enttäuscht über ihren dritten Platz, da sie damit knapp die nächste Runde verpassten. Unsere Jüngsten, Tim, Reyansh, Julian und Arne, landeten auf den 29. Platz, bewiesen aber dennoch sehr viel Teamgeist und Durchhaltevermögen. Insgesamt können wir alle sehr stolz auf unsere Leistung sein und freuen uns auf die nächsten Turniere.
Marlene, 10c



